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Der Chrüzli­streich

Nach den zweihändigen «Schafsgeisseln» folgen die einhändigen «Fuhrmannsgeisseln». Mit einer gezielten Bewegung über dem Kopf wird der Chrüzlistreich geklepft.

Kunst und Können: Die Fuhrmannsgeissel

Das Schlagen der Fuhrmannsgeissel, auch bekannt als Chlepfen, ist eine beeindruckende Kunst. Der Chrützlistreich, eine geschickte Bewegung in Form der Zahl acht über dem Kopf, erzeugt den charakteristischen Knall. Kraft, Konzentration und jahrelange Übung sind erforderlich, um diese Kunst zu meistern.

Die Skulptur auf dem Kreisel


Die Skulptur zeigt den Klepfer, im Profil. Kunstvoll schwingt er einhändig die Fuhrmannsgeissel über seinem Kopf und klepft den Chrüzlistreich.

Roland Ulrich

Die Feinheiten

Die Geisseln unterschieden sich in der Grösse. Der Stecken mit eingebauten Stahlfedern ist kunstvoll verziert und mit Leder eingefasst. Ein Dachshaarkranz am Griff vervollständigt das Instrument. Dazu gehören das «Manndli» und die passende Geisselschlinge, ergänzt mit einem Vorseil.

Vom Arbeitsinstrument zur kulturellen Tradition

Ursprünglich als Arbeits- oder Lärminstrument verwendet, spielte die Geissel eine wichtige Rolle in der bäuerlichen Kultur. Bereits im Jahr 1522 erwähnte der Dichter und Maler Niklaus Manuel Deutsch die Klepfgeisel als ein Instrument des Lärms. Heute ist sie ein Symbol der Tradition und des Könnens im Chlepfen.

Herzlichen Dank an die Sponsoren der Chrüzli­streich­gruppe:

  • Abgottspon Mattia
  • Bachmann Nick
  • Baggenstos Xaver
  • Durrer Elias
  • Forster Pirmin
  • Iten Hansruedi
  • Lepple Christian
  • Michlig Cyril
  • Michlig Joseph
  • Notz Beat
  • Notz Sandro
  • Schürmann Arno
  • Zimmermann Mario