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Der Horn­bläser

Beim traditionellen Klausjagen in Küssnacht bildet das Kuhhornblasen den eindrucksvollen Abschluss des Umzugs. Über 150 Hornbläser erzeugen mit ihren Kuhhörnern ein schaurig monoton klingendes Getute im unerschütterlichen Rhythmus: zweimal kurz, einmal lang.

Die Faszination des Kuhhornblasens: Tradition und Ursprung

Die Tradition des Kuhhornblasens reicht bis ins Mittelalter zurück. Ursprünglich als Jagd- und Kommunikationsinstrument genutzt, ist es heute ein kulturelles Erbe, das weltweit seine Spuren hinterlassen hat.

Die Skulptur auf dem Kreisel


Einhändig bläst der Hornbläser sein Horn. Schaurig schön wie eh und je. Sie vertreiben die letzten Geister, die sich noch herumtreiben.

Roland Ulrich

Von der Antike bis heute

Abbildungen von Hörnern sind seit der Antike bekannt, entweder aus Tierhörnern gefertigt oder ihrer Form nachempfunden. Diese Instrumente ohne Grifflöcher bieten einen beschränkten Tonumfang, der vor allem von der Länge oder Grösse des Horns abhängt.

Das Kuhhorn hat in verschiedenen Kulturen weltweit seine vielseitige Anwendung gefunden. Als Signalinstrument für Hirten diente es dazu, Herden zu rufen oder zu führen. Gleichzeitig war es ein fester Bestandteil religiöser Zeremonien und bereicherte Volksmusik und Tänze auf einzigartige Weise.

Die Kunst des Kuhhornspielens

Das schmale Ende des Instruments birgt ein Mundstück. Ähnlich modernen Blechblasinstrumenten wird der Klang durch die Schwingung der Lippen des Spielers erzeugt.

Herzlichen Dank an die Sponsoren:

  • Toni Schuler
  • Roman Christen
  • Reto Zimmermann
  • Andy Ott